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14.07.2017
Gut gerüstet für das Jubiläumsfest
Große Vereinsfeste brauchen einen Schirmherrn und einen Patenverein. Dieser Tradition folgte auch der Schützenverein „Schloßfalke“ Pertolzhofen. Für ihr 65-jähriges Gründungsfest verbunden mit dem 18. Nordbayerischen Böllerschützentreffen am 2. und 3. September kamen sie zum Schirmherrn- und Patenbitten nach Niedermurach.
-Pertolzhofen. Die Bitten in Versform hatte stellvertretender Schützenmeister Sepp Hoch verfasst. Ihr Ziel, das 65-jährige Gründungsjubiläum, fest im Blick und begleitet von bestem Festwetter wurde der Schützenverein „Schloßfalke“ Pertolzhofen zum Schirmherrn- und Patenbitten in Niedermurach vorstellig.
Eine Runde Schnaps
Mit der „Edelweißkapelle“ voran trafen sie im „Haberlbauernhof“ ein, um Bürgermeister Martin Prey und die „Murachtaler Schützen“ abzuholen. Zunächst gab’s zur Entspannung eine Runde Schnaps für alle, „denn damit red sichs leichter“, so die Meinung von Martin Prey. Nach dem gemeinsamen Marsch zum Meiler erfolgte dort das offizielle Bitten.
Das Begehren der „Schloßfalken“ an die Auserwählten – Bürgermeister und Niedermuracher Schützenverein – trug Schützenmeister Michael Fuchs in Versform vor. Nach der einleitenden Begrüßung erfolgte die Begründung für das Kommen der „Schloßfalken“: „Im September wolln wir unsern 65. Geburtstag feiern – mit den Böllerschützen aus dem gesamten Norden von Bayern. Aber ohne Patenverein und ohne Schirmherrn – durch die kann so ein Fest von vornherein nix wern.“
Zunächst richtete Michael Fuchs seine Bitte an Bürgermeister Martin Prey: „Fürs Böllerfest hot da bayerische Innenminister Herrmann die Patenschaft übernumma, aber fürs gesamte Fest sollte scho no a Schirmherr dazoukumma.“ Vom Bürgermeister kam prompt die bedingungslose Zusage: „Die Schirmherrschaft nehm i gern o, weil ma so a Ehr gar niat ausschlogn ko.“ Mit einer Garantie für schönes Festwetter hielt er sich verständlicherweise zurück, „denn der, der des lenkt, is einige Staffeln höher drom“.
Seine zweite Bitte richtete Schützenmeister Michael Fuchs an den Niedermuracher Schützenverein: „Für unser Fest brauch ma an würdigen Patenverein – und unserer Meinung nach solltet ihr des sein.“ Er hob das gute Einvernehmen zwischen beiden Schützenvereinen hervor, in dem letztlich der Wunsch nach der Patenschaft durch die „Murachtaler“ begründet ist.
Schützenmeister Johann Schneeberger von den „Murachtaler Schützen“ ließ mit seiner wohlwollenden Antwort nicht lange auf sich warten: „Gern macha wir für euer Fest den Patenverein, bei unserem guten Verhältnis – wöi sollts da anders sei! Die Schützen in unserer Gemeinde ham scho immer zammghalten – und so wern wir a gern euer Fest mitgestalten.“ Johann Schneeberger verwies auf die gegenseitige Unterstützung bei Patenschaften früherer Jubiläumsfeste und sagte den „Schloßfalken“ (unter Vorbehalt) zu, die Patenschaft für das neuerliche Fest zu übernehmen.
Bedingung war, vorher noch eine Aufgabe zu lösen. Stellvertretender Schützenmeister Sepp Hoch wurde dazu bestimmt, einen zerlegten Schaftböller fachgerecht zusammenzubauen, währenddessen Schützenmeister Michael Fuchs einen gefüllten Maßkrug am ausgestreckten Arm in der Waagrechten zu halten hatte. Beide schafften unter dem Beifall der Anwesenden ihre Aufgabe perfekt und mit dem schießfertigen Schaftböller eröffnete Michael Fuchs den Ehrensalut der Böllergruppe der „Murachtaler Schützen“.
Schützenmeister, Bürgermeister und Fahnenträger stießen daraufhin mit frischem Bier, gekühlt im Wasser der Murach, auf das Jubiläumsfest der „Schloßfalken“ an und besiegelten mit einem kräftigen Schluck Patenschaft und Schirmherrnschaft.
Fass angezapft
Nach einem kurzen Umtrunk marschierten Jubel- und Patenverein Seite an Seite zum Gasthof Pröls, wo Bürgermeister Martin Prey das von den „Schloßfalken“ mitgebrachte Faß Bier mit drei gekonnten Schläge anzapfte. Mit dem Ausruf „Ozapft is – auf ein friedliches Jubiläumsfest!“ leitete er zum geselligen Teil über. Bei Brotzeit, Bier und Blasmusik wurde die Harmonie zwischen beiden Schützenvereinen immer wieder bekräftigt und somit auch die Vorfreude auf das Jubiläumsfest gesteigert.
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Schützenmeister Michael Fuchs, Matthias Gresser, Martin Alwang, Marco Schießl, Peter Lottner, Verena Lottner, Andreas Landgraf, Manuel Prey und Agnes Fuchs (von links) konnten sich in den Meisterschaften durchsetzen.
Matthias Gresser, Christian Blab, Marco Schießl, Agnes Landgraf sowie Peter Lottner, Benedikt Fink und Marina Schießl (von links) freuen sich über ihre sportlichen Erfolge.
Mit nur einem Schuss wird beim Schützenverein König, Liesl und Jugendkönig ermittelt. Die neu gekürten Hoheiten werden dieses Jahr auch gleich gefordert, denn es stehen durch das Nordbayerische Böllerschützentreffen und das Vereinsjubiläum viele Festbesuche an.
Pertolzhofen. Schützenmeister Michael Fuchs freut sich über den guten Besuch beim diesjährigen Schützenkranzl im Vereinslokal Winderl. 31 Schützen nahmen am diesjährigen Königs, Preis und Pokalschießen, mit Proklamation und Vereinsmeisterehrung teil.
Sachpreise
Bei der Preisverteilung standen zehn Sachpreise zur Auswahl. Der erste Preis ging an Marco Schießl mit einem 25 Teiler, gefolgt von Martin Alwang und Regina Zilk mit je einem 34 Teiler. Alois Forster (90), Michael Fuchs (122), Josef Hoch (139), Matthias Gresser (145), Verena Lottner (147), Katharina Blab (155) und Peter Lottner (171) folgten. Den Vereinspokal gewann Martin Alwang mit einem 55 Teiler vor Claudia Schießl (66).
Wie immer wurde mit Spannung die Proklamation der Würdenträger erwartet. Der Schützenkönig wurde heiß umkämpft, dementsprechend eng lagen die Ergebnisse beieinander: Der diesjährige Schützenkönig ist Christian Blab mit einem 121 Teiler, ihm zur Seite stehen als Ritter Marco Schießl (129) und Matthias Gresser (187). Den Titel Jugendkönig errang der neu aufgenommene Jungschütze Benedikt Fink mit einem 207 Teiler, sein 1. Ritter wurde Peter Lottner, zweiter Marina Schießl. Als Schützenliesl platzierte sich Agnes Landgraf mit einem 211 Teiler vor Katharina Blab und Maria Hoch.
Die Ehrung der Vereinsmeister übernahm Schießleiter Martin Alwang, der sich über eine Leistungssteigerung freute. In der Sparte Luftgewehr ergaben sich folgende Sieger: Der Vereinsmeister bei den Schülern wurde Manuel Prey mit 135 Ringen. In der Jugendklasse konnte sich Peter Lottner mit 317 Ringen den Vereinsmeistertitel sichern. Bei den Junioren weiblich setzte sich in diesem Jahr Verena Lottner mit 324 Ringen vor Katharina Blab (323) und Marina Schießl (305). Bei den Junioren männlich, platzierte sich zum wiederholten Mal Marco Schießl mit sensationellen 378 Ringen vor Martin Fuchs jun. (312).
Bei den Damen I hatte in diesem Jahr Regina Zilk mit 354 Ringen vor Anita Ruhland (353) das Geschwisterduell für sich entschieden. Die Damen II schossen nur eine halbe Serie, hier holte sich Agnes Fuchs mit 159 Ringen vor Claudia Schießl und Maria Hoch den Titel.
In der Schützenklasse platzierte sich abermals Matthias Gresser mit 350 Ringen vor Martin Alwang (342) und Christian Blab (311). Bei den Senioren errang Alois Forster mit 124 Ringen den Titel.
Spitzenleistungen
Auch in der Sparte Luftpistole, konnten beachtliche Ergebnisse erzielt werden. Bei den Schülern wurde Andreas Landgraf mit 114 Ringen Vereinsmeister. In der Jugendklasse sicherte sich Peter Lottner den Titel (309). Bei den Junioren platzierte sich Martin Fuchs jun. mit 310 Ringen vor Marco Schießl (287). In der Damenklasse setzte sich erneut Julia Eckl mit 336 Ringen gegen Kerstin Reisinger (320) durch. Auch in der Schützenklasse siegte der Titelverteidiger, Martin Alwang, souverän mit 357 Ringen vor Martin Fuchs sen. (348) und Michael Fuchs (334).
Michael Fuchs beglückwünschte die Preisträger und appellierte an alle Mitglieder, den Verein beim Nordbayerischen Böllerschützentreffen und dem 65-jährigen Vereinsjubiläum tatkräftig zu unterstützen.
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04.01.2017
Künstlerscheibe hart umkämpft
Der Modus beim Schießen lautete wieder: Der beste Siebener gewinnt. Schützenmeister Michael Fuchs konnte die begehrte Künstlerscheibe schließlich an seine Schwester Regina Zilk überreichen. Eine Künstlerin bei den Pertolzhofer Kunstdingertagen hatte diese gestaltet.
Pertolzhofen. Schützenmeister Michael Fuchs, freute sich, dass er zum Nussschießen der Schlossfalken Pertolzhofen 36 Teilnehmer begrüßen konnte. Er dankte der Vereinswirtin und den Schützendamen für die Bewirtung mit Punsch und Plätzchen.
Zuvor waren schon sieben Jungschützen am Start und hatten bereits ihre Preise bei einer eigenen Feier abgeholt. Die erwachsenen Teilnehmer aus Pertolzhofen und Umgebung konnten zum wiederholten Male auf eine Kunstdingerscheibe anlegen. Bei der Preisverteilung zeigte sich wie hart umkämpft die Künstlerscheibe 2016 war. Mit einem 759,2 Teiler konnte Regina Zilk diese bereits zum zweiten Mal mit nach Hause nehmen. Auf Platz zwei und drei landeten David Völkl (761,2 Teiler) und Sonja Völkl (762 Teiler).
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